Ähnlichkeitsprinzip

Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“, hat Hahnemann das Grundprinzip seiner neuen Heilmethode formuliert.
Mithilfe eines homöopathischen (= eines der bestehenden Krankheit ähnlichen) Arzneimittels wird ein ähnlicher Reiz gesetzt, der die Selbstregulationskraft auf Touren bringt.

Ein Beispiel:
Eine 30-jährige Frau leidet an massiven Schlafstörungen und bekommt von ihrem Homöopathen „Coffea cruda“ verschrieben, das homöopathische Arzneimittel, das aus rohen Kaffeebohnen hergestellt wird.
Die meisten Menschen kennen die Wirkung von zu viel „Coffea cruda in Ursubstanz“ (das sind schlichtweg mehrere Tassen Kaffee): Herzklopfen, unnatürliches Wachheitsgefühl, Überdreht-Sein.
Als homöopathisches Arzneimittel kann „Coffea“ auch bei schweren Schlafstörungen wahre Wunder bewirken – aber nur dann, wenn die Ursache der durchwachten Nächte in einem überreizten Nervensystem liegt und der betreffende Mensch z.B. sehr geräuschempfindlich, leicht erschöpft, zart, hochsensibel ist und auch durch freudige Ereignisse schlaflos wird.
Für alle anderen „Bilder“ von Schlaflosigkeit gibt es viele andere Arzneimittel, die vom Homöopathen individuell ausgewählt werden müssen, nachdem der Patient seine Beschwerden genau geschildert hat.

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